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3 spannende Gründe, e-Driving näher anzuschauen

3 spannende Gründe, e-Driving näher anzuschauen

 

"Wunderwuzzi", "raketenhafte Beschleunigung", "eine Sensation, erst recht für ein Startup", "makes the Aston Martin look really, really old fashioned" ... so klingen die Echos zu Elektro-Autos in den Medien. Da könnte man ja fast einmal eine Probefahrt wagen in einem Auto mit neuer Antriebstechnologie - wenn da nur diese skeptischen Reaktionen im ganzen Umfeld nicht wären. Dabei gibt es einige handfeste Argumente, die fürs elektrische Fahren sprechen:

Fakt 1: E-Fahren ist etwas für klare Rechner


Die TCO (Total Cost of Ownership - Betriebskosten über den gesamten Nutzungszeitraum) betragen weniger als die Hälfte im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Bereits heute sind die Anschaffungskosten für E-Fahrzeuge kaum mehr höher als für andere Autos in ihren Klassen. Die Betriebskosten (Energie, Versicherung, Steuern) betragen jedoch, je nach Land, nur 10 - 30% verglichen mit Verbrennungsmotoren. Mangels abnützungsgefährdeter Teile und Flüssigkeiten entstehen wenig bis gar keine Wartungskosten und die E-Fahrzeuge halten vorsichtig geschätzt mindestens 500.000 km aus.

Über fünf Jahre gerechnet kostet ein Tesla Model S also gleichviel wie ein VW Golf, ein Renault Zoe soviel wie ein besserer Roller.

Fakt 2: E-Fahren ist etwas für Imagebewusste

Die Welt ist seit je angetrieben von Menschen, die vor der großen Masse erkennen, was sich verändern wird. Man muss kein Esoteriker sein, um zu spüren dass die Phase der Protzerei, der Ellbogen und des Lärms vorbei ist. Eleganz, Leichtigkeit des Seins, verantwortungsvoller und doch spaßreicher Umgang mit Ressourcen sind die Tugenden der Zukunft. E-Fahrer spüren all das täglich in der Fortbewegung - und sie stecken auf wundersame Weise alle Menschen an, die sie in ihren Zukunftsmaschinen mitfahren lassen.

Fakt 3: E-Fahren ist etwas für ökologische Interessierte


Verschwendung hatte nie Klasse – trotzdem machen Autos mit Verbrennungsmotoren genau das. Anders bei den Elektro-Autos: Selbst eine Limousine wie das Model S von Tesla mit einem Gewicht von rund 2 Tonnen benötigt umgerechnet nur rund 2 Liter Benzin auf 100km. Wie das? E-Motoren sind einfach effizienter, weil aus jeder Verzögerung tatsächlich richtig viel Energie zurückgewonnen wird. Dazu kommt, dass man leicht nur mit Wasser-, Wind- und Sonnenkraft erzeugten Strom tanken kann. Würden nämlich ALLE Autos elektrisch fahren, würde das nur mickrige zusätzliche 9% des heutigen Gesamtstromverbrauchs ausmachen!

Schon erstaunlich, dass uns all die Jahre nicht aufgefallen ist, dass ...

... wir von 100% Benzin nur 15% für den Vortrieb nützen und den Rest in Hitze aufgehen lassen.
... wir täglich endlos viel Energie einfach wegbremsen statt irgendwie wieder zu nutzen.
... wir für 100% Auto über 80% an verschleissenden Nebenaggregaten mitschleppen, nur damit dieses hochkomplexe Wunderwerk von Gas-Explosionsmaschine nicht kollabiert. Zahnriemen, Nockenwelle, Zündkerzen. Ölwanne, Keilriemen, Getriebe. Luftfilter, Ölfilter, Kühler. Nichts von alledem benötigt ein E-Auto.


Irgendwie scheint es doch Punkte zu geben, die für einen Technologiewechsel sprechen. Ein Versuch wäre es wert, oder? Verlieren können Sie dabei nicht viel, denn sollte es Ihnen nicht gefallen, bleiben Sie einfach beim Alten. So schnell werden die herkömmlichen Benziner auch wieder nicht aussterben. Und klassische Plattenspieler schaut man sich schliesslich auch heute gerne noch an ;-)

Und noch was: Falls Sie jetzt eine Probefahrt buchen (nur mal einfach so und ohne Absicht, versteht sich), sagen sie dann nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt. Rechnen Sie mit dem Schlimmsten. Rechnen Sie damit, dass Sie sich neu verlieben. Wetten?